Wenn der wunderbare Moment der Verlobung gekommen ist, dann beginnen von einem Tag auf den anderen die Hochzeitsvorbereitungen. Denn auch wenn nicht am gleichen Tag noch Ort und Zeitpunkt festgelegt werden, so beginnt die Planung dennoch im Kopf, das ist ganz unumgänglich. Doch wo fängt man jetzt an? Wie ordnet man die Gedanken und was ist als erstes wichtig?
Der richtige Zeitpunkt
Das Datum der Hochzeit festzulegen ist für viele Paare der entscheidende Schritt in Richtung Hochzeitsplanung. Steht erst einmal der Termin, dann richtet sich alles andere danach. Doch gerade dieser führt oft zu Unstimmigkeiten. Welche Jahreszeit soll es sein – das wäre wohl die erste Frage. Je Stil und Interessen gibt es Unterschiede was die perfekte Jahreszeit zum Heiraten angeht. Doch es gibt noch mehr Fragen: Vor oder nach den Ferien, oder besser mitten drin? Wann können die meisten Gäste kommen und vor allem: bekomme ich den Termin, den ich mir wünsche?
Mit der Planung des Hochzeitsdatum ist es tatsächlich so eine Sache – beim Standesamt werden die Termine erst einige Monate im Voraus vergeben, viele Locations sind jedoch bereits ein Jahr Voraus für beliebte Termine (zum Beispiel August-Wochenenden) reserviert. Hier gilt dann tatsächlich die Devise: erst Location-Termin, dann Standesamt. Auch wenn Sie kirchlich heiraten möchten, dann sollten Sie bereits frühzeitig mit dem Pastor bzw. Pfarrer sprechen. Als Faustregel gilt, wenn möglich sollten sie den Termin ein Jahr im Voraus festlegen.
Safe the Date
Damit die Gäste sich den Termin dann auch freihalten, sich die Einladungen unabdinglich. Doch eine Hochzeitskarte ist anders als zum Beispiel eine ansprechende Weihnachtskarte vom Thema viel weniger festgelegt. Auch hier gibt es wieder Unmengen an Möglichkeiten, Vorlagen und Stilen. Doch für was für eine Einladungskarte entscheidet man sich da? Die beste Möglichkeit, um eine Vorabauswahl zu finden, ist die Wahl eines Mottos. Steht Ihre Hochzeit unter einem speziellen Thema? Haben Sie sich bereits für ein Farbschema entschieden? Natürlich muss die Einladung nicht zwangsläufig zu der späteren Dekoration passen und kann auch ganz eigenständig ausgewählt werden. Im Internet kann man sich leicht einen Überblick verschaffen und sich Anregungen holen. Am einfachsten ist es wenn sie online Hochzeitseinladungen selbst gestalten, denn dann können Sie alles an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Der Preis ist dann vom Papier, den Farben und natürlich auch der Anzahl an Einladungen abhängig. Wenn Sie Ihre Gästeliste noch nicht fertiggestellt haben, dann bestellen Sie lieber etwas mehr Einladungen, denn das Nachbestellen kann schnell teuer werden.
Gästeliste
Nach der Entscheidung für einen Termin muss dringend darüber gesprochen werden, wie groß die Hochzeit wird. Denn davon ist letztendlich ja auch die Location für die Feier abhängig. Erstellen Sie also so früh es geht eine grobe Gästeliste. Ist die fertig, dann addieren Sie am besten noch zehn Plätze dazu, um auf der sicheren Seite zu sein, denn nach und nach werden Ihnen sicher noch Menschen einfallen, die sie gerne dabei hätten.
Oftmals fällt es schwer, sich zu entscheiden, wer alles kommen darf und wer nicht. Meist ist es auch eine Frage des Geldes, denn pro Person können Sie in den meisten Fällen mit Kosten von ca 50 bis 100 Euro rechnen. Eine gute Alternative ist es, Freunde oder Arbeitskollegen erst zu einem späteren Zeitpunkt (z.B. nach dem Essen) einzuladen. So können alle gemeinsam feiern, aber die Kosten können etwas gesenkt werden.
Geschenke
Beim Thema Hochzeitsgeschenke scheiden sich immer noch die Geister. Soll man die Gäste einfach machen lassen oder sich konkret etwas wünschen? In den meisten Fällen ist Geld eh das Wunsch-Geschenk Nummer eins. Hierfür gibt es heutzutage charmante Lösungen, die beides miteinander verbinden. So können Sie beispielsweise online eine Geschenkliste anlegen. Dort geben Sie an, was Sie sich wünschen und was es kostet. Die Gäste können dann eines der Elemente auswählen, überweisen aber nur die Kosten bzw. bringen das Geld zur Hochzeit mit und können es noch schön verpacken. Das Brautpaar sieht auf der Webseite dann später trotzdem, wofür sich die jeweiligen Gäste entschieden haben.